Frühlingstreffen 2025 am Laarer See

Foto: Klaus Menke

Unser Frühlingstreffen – Eine Zusammenkunft der besonderen Art

Das alljährliche Frühlingstreffen ist einzigarig in der Gesamtheit unserer Clubtreffen, und dreimal dürft ihr raten warum: Weil es von uns Clubmitgliedern selbst gestemmt wird. Wobei das nicht so
ganz der Wahrheit entspricht, denn das „von uns“ ist hier sehr, aber SEHR!!! wohlwollend gemeint.

Auf zur Ausfahrt. Foto: Gio

Uns kommt bei „Stemmen“ natürlich sofort das Bild eines Gewichthebers in den Kopf. (Sorry, ist nicht gegendert, aber da wir Mädels sind, dürfen wir das). Und da sehen wir dann eine relativ kleine,
emsige Frau mit wunderschönen dunkelbraunen langen Haaren mit Riesenmuskelbällen an den Oberarmen. Und ihr zur Seite einen genauso ausgestatteten Mann, nur dass dessen Haare nicht halb
so schön sind. Ihr kennt sie alle, die beiden sind unsere Dagmar und unser Rolf. „Unsere“, weil sie genau wie wir alle Mitglieder in unserem wunderbaren Falcone Club sind und wir uns ja dadurch irgendwie alle ein bisserl gehören.

Foto: Jürgen Rathje

Die zwei machen seit einigen Jahren die komplette Organisation, die Vorbereitung des Veranstaltungsortes, karren das Brennholz ran, fahren einkaufen, schleppen und räumen was das Zeug hält und bewirten die Gäste, in einer Art und Weise, dass sich so mancher Caterer eine große Scheibe davon abschneiden könnte. Zu guter Letzt macht Dagmar am Sonntagmorgen die Abrechnung – übrigens nicht nur bei diesem Treffen sondern oft z.B auch noch in Much – . Danach muss der Campingplatzbetreiber sein Geld bekommen, und dann geht das Zittern los, ob die Zahlen stimmen.

Foto: Christian Blick

Wir anderen helfen so gut wir können beim Auf- und Abbauen des Zeltes und vielleicht, wenn wir gerade nichts Besseres zu tun haben, ein wenig zwischendrin ein paar Sachen tragen o.ä.. Wobei ich
uns Mädels dann doch etwas hervorheben möchte, an uns bleiben ja die Aufgaben hängen, die man üblicherweise dem Weibe zurechnet: Kochen, Essen servieren, Spülen, Putzen. Und was das Kochen
angeht könnt Ihr Euch vorstellen, dass es was anderes ist für eine hungrige 40-Mann-Meute Gemüse zu schnibbeln und im Kessel zu rühren, als zu Hause für die Familie. 2024 hat unsere Ingrid Eisleben
der gesamten Bagage am Ankunftsfreitagabend eine 1A Minestrone aus frischen Zutaten kredenzt.
Das sollen die Herren der Schöpfung erstmal nachmachen 😉 . (Wir wollen ja gar nicht auf euch einprügeln, ihr erfüllt die Aufgaben, die typischerweise Männersache sind mit Bravour – ein ganz herzliches Danke dafür an dieser Stelle, denn ohne euch würde es mir, Gisela ziemlich schlecht gehen. Hierzu mehr in einer anderen Geschichte.)

Schrauberservice. Foto: Klaus Menke

So liebe Leute, vielleicht merkt ihr schon, worauf wir hinauswollen: Wir möchten einen Bericht über ein Treffen schreiben, der vielleicht ein wenig ungewöhnlich ist, weil er eine Absicht beinhaltet und ein Anliegen formuliert.

Es geht um unseren Club und das „Wir-Gefühl“. Wir finden es gibt nichts Besseres als gemeinsames Anpacken für eine Sache, um eine Gemeinschaft zu stärken. Das Gefühl der Zugehörigkeit zum Falcone Club empfinden wir nie so stark, wie bei zusammen vollbrachten Taten. Es ist so wunderbar, wenn man die anderen braucht, um etwas zu schaffen. Und es ist ein erhebendes Gefühl, den anderen etwas Gutes zu tun.

Beim Frühlingstreffen haben wir alle die Chance dazu, uns so zu fühlen. Natürlich erfordert das, den eigenen Schweinehund aus seiner fest angestammten Komfortzone hochzupeitschen. Aber glaubt uns, der kann das ab.

Foto: Klaus Menke

Er hat ein dickes Fell und bei der nächstbesten Gelegenheit findet der ganz sicher schnell zurück auf seine Couch. Also machen wir euch einen Vorschlag: Beim nächsten Frühlingstreffen bewirten wir alle zusammen zum Frühstück einmal – oder vielleicht sogar Samstag- und Sonntagmorgen – Dagmar und Rolf mit allem Zipp und Zapp, als Dank für die liebevolle Pflege, die sie uns schon so lange angedeihen lassen.

Was meint ihr: Kriegen wir das auf die Reihe?

Foto: Luigi Ellenberger

In großer Dankbarkeit für diesen wunderbaren Club (jetzt müssten wir den Originaltext von Horsts Liedl erinnern…)

Eure Gisela & Barbara