Das alljährliche Falcone-Club Sommertreffen? Eine Mischung aus Motoröl, guter Laune und erstaunlich diszipliniertem Fahrverhalten

Stornello, Astore und das getrennte Anrücken
Dieses Jahr begann alles mit getrennten Anreisen: Horst im Auftrag des Clubs mit der neuen Stornello im Schlepptau , ein Gemeinschaftsprojekt von Klaus und ihm, das inzwischen in ehrenvollen Vereinsbesitz überging. Dank an die beiden – und möge die Stornello stets startbereit sein! Ich hingegen zog am Freitag mit der Astore auf der Bühne vom Jumper los. Die Bequemlichkeit lässt Grüßen.

Ankunft & Erstversorgung
Kaum an der alten Schule angekommen, herrschte schon reges Treiben: Guzzis und deren Fahrer incl. Transportfahrzeuge belagerten den Platz. Nach dem ersten Gesprächs-Marathon und einem Mittags-Snack, der unter dem Motto „Alles außer Salat“ stand, war es plötzlich Abend – wie zur Hölle vergeht die Zeit so schnell?

Abendspiele & Bierpädagogik
Was wäre ein Sommertreffen ohne Mattes patentierte Falcone-Clubspiele wie z.B. der unvergessliche Windkanal
Ersatzteilweitwurf mit Helmfang – Ziel: Ersatzteile werfen, die ein zweites Team-Mittglied mit einem Helm auffangen musste.
Motormaler – wenn Eddingstift , Kunst und Alkohol zusammenkommen, entstehen Meisterwerke… oder zumindest viele Lacher.

Ein paar Bier später war es 2 Uhr – früher als sonst. Entweder werde ich vernünftig… oder einfach nur alt.
Samstagmorgen mit Frühstück & Fahrdisziplin
Nach einem ausgedehnten Frühstück (mit allem außer Müsli – das wäre zu gesund), wartete die Ausfahrt um 13:00 Uhr. Rund 30 Motorräder rollten los – Das ist schon ein Specktakel ,da muss man dabei sein. Diszipliniert, schön kurvig und mit dem unverkennbaren Duft von verbranntem Öl.

Das private Museum war ein Highlight.

Kaffepause beim Italiener –
Auf dem Parkplatz hatte Mattes noch ein kleines Spiel vorbereitet. Zielbremsen auf einer Schwungscheibe und das auch noch im zweiten Lauf mit verbundenen Augen. Die Regeln waren klar, das Ergebnis steht, und die Teilnehmer hatten Spaß. Bei Kaffee & Kuchen war das Ganze schnell vergessen… außer für den Parkplatz, der jetzt ein paar Öltropfen aufweist.
Spießbraten & Siegerglanz
Zurück bei André und Annette – der Spießbraten roch wie eine Einladung in ein Gourmetrestaurant. Gespräche über Technik, Urlaub und auch Privates lassen die Zeit verfliegen wie Benzingemisch nach der Zündung. Die Siegerehrung wurde zelebriert mit Applaus und leichtem Stolpern.

Auch wurde ein neuer König ernannt mit jeder Menge Humor ,aber das ist nicht zu beschreiben ,da muss man dabei gewesen sein.
Kaum war der letzte Teller leer und ein zwei Bier konsumiert war es drei Uhr morgens. Zeit für die Horizontale – Etwas Reststandfestigkeit ist ja wohl doch noch bei mir vorhanden.
Sonntag mit Frühstück & Abschiedskloß im Hals
Frühstück um acht, Gespräche bis um zehn, Abschiede bis um elf – und die Erkenntnis: Diese Leute, dieses Treffen, dieser Verein… das ist mehr als nur Schrauberei. Das ist Familie mit 4-Takt-Atem.

Special Thanks an Tom
Großes Danke an Tom, der uns zum 60. Geburtstag für zwei Stunden in die Freigetränkekategorie katapultierte – das nennen wir Feierkultur mit Kolbenherz!
Fazit:
Ein Wochenende voller Guzzi-Gefühl, Freundschaft und Einzylinder-Romantik. Und wie immer: Ich freu mich jetzt schon aufs nächste Mal. Denn gute Treffen erkennt man daran, dass man beim Abschied schon die Anreise fürs nächste plant.
Jürgen Griesenbruch.