Einblicke und Ausblicke

Liebe Mitglieder und Freunde des Falcone-Clubs, liebe Besucher unserer Homepage,

ein ereignisreiches und für uns alle sehr ungewöhnliches Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Und somit ist es ist an der Zeit, ein wenig inne zu halten, die letzten Monate noch einmal kurz Revue passieren zu lassen, und auch der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass das kommende Jahr 2021 ein Ende der Pandemie und ein Jahr des Aufbruchs in bessere Zeiten für uns alle sein möge.

Als wir im Januar und Februar unsere Pläne für das kommende Jahr 2020 schmiedeten, war noch nicht abzusehen, dass schon einen Monat später unser gesamtes Leben im Rahmen der Corona-Pandemie fast zum Stillstand kommen würde. Ausgangssperren, geschlossene Geschäfte, Hotellerie und Restaurants im Tiefschlaf und verwaiste Kulturstätten. Das war plötzlich unsere neue Realität. Ein kleines, aber sehr gefährliches Virus hat unser aller Leben komplett umgekrempelt und mit einem Schlag alle unsere Pläne für das kommende Jahr zur Makulatur werden lassen.

So konnten wir unser Wintertreffen in Much und auch unseren schon traditionellen Infostand bei dem Oldtimer-Markt in Hamm noch unter ganz normalen Bedingungen durchführen. Danach jedoch stand unser weiteres Leben ganz im Zeichen der Pandemie. Aber als Liebhaber von alten Motorrädern sind wir bei der Restauration, bei den Reparaturen und der Wartung gewohnt, für unsere Ziele zu kämpfen und auch mal Rückschläge einzustecken. Also dauerte es nicht lange, bis sich eine kleine Gruppe unserer Mitglieder zusammenfand, um einige Projekte, die uns schon lange am Herzen lagen und die sich auch virtuell erledigen ließen, anzugehen. Unsere Kommunikationsmittel waren zuerst das Telefon, Mail oder WhatApp, inzwischen gibt es auch die Möglichkeit uns per Videokonferenz abzustimmen.

Das erste größere Projekt war der Relaunch unserer doch sehr in die Jahre gekommenen Homepage. Ideen wurden entwickelt, um manchmal auch kurz danach wieder verworfen zu werden. Recherchen wurde angestellt, welche Programme für uns in Frage kämen und auch was sie kosten würden. Was können wir mit unserem Wissen und unseren Mitteln verwirklichen und welche Wünsche bleiben unerfüllt, da wir dafür einfach nicht die Kapazitäten haben. Herausgekommen ist eine, so wie ich meine, ansprechende Homepage, die den Besuchern Informationen über unseren Falcone-Club vermittelt, aber auch durch ansprechende Berichte über  uns und unser gemeinsames Hobby für alle Besucher einen gewissen Mehrwert bietet. Dass die neue Seite gut angenommen wird, zeigt sich an den Besucherzahlen, die sich pro Tag zwischen fünfzig und hundert Besuchern eingependelt haben und auch an der Tatsache, dass wir über die neue Homepage, seit der Freischaltung im März, schon über zwanzig neue Mitglieder gewinnen konnten. Wir haben noch viele Ideen, die wir auch im kommenden Jahr verwirklichen  wollen. Es lohnt sich also immer mal wieder hier vorbeizusehen.

Ein weiteres Projekt war unsere Falcone-Post, die zweimal im Jahr unseren Mitgliedern zugesandt wird, im Design zu modernisieren und ab sofort vollfarbig und in verbesserter Druckqualität zu erstellen. Mit einem neuen Mitglied in unserer Redakteursgruppe konnte ein Mann gefunden werden, der uns hilft, dieses Ziel zu verwirklichen. Die Zeitung ist gerade im Druck und wird vor Weihnachten zusammen mit dem aufwendig produzierten Jahreskalender an unsere Mitglieder vesandt. Ihr dürft also alle auf das Ergebnis gespannt sein.

Dass wir unsere Mitgliederverwaltung ein wenig modernisieren und in eine Cloud verlegen wollen, um gemeinsam an den Daten zu arbeiten, ist auch ein wenig der Pandemie geschuldet. 

Unser Sommertreffen in der Alten Schule in Much mussten wir wegen der Pandemie in den August verschieben. Unter Einhaltung von entsprechenden Hygienevorschriften konnten wir es dann durchführen und rd. 55 „Falconisti“ fanden den Weg zu uns und erlebten die Weltpremiere des ersten Motorradkinos. Bei dem gewohnt leckeren Spießbraten von André und seiner Crew wurde ausgiebig über „Benzin geredet“ und die Abende wurden lang und der Redestoff ging nie aus. So soll es sein, auch unter schwierigen Bedingungen.

Das Herbsttreffen fand erstmals an einer neuen Location im Westerwald statt. Die Alpenröder Hütte bei Hachenburg war unser Ziel. Weit über zwanzig Mitglieder haben dem Wetter getrotzt und fanden den Weg zu uns. Alle, die dabei waren, sind einhellig der Meinung, dass wir hier für unsere künftigen Herbsttreffen eine „neue Heimat“ gefunden haben.

Zu allen Treffen gibt es auf der Homepage entsprechende Berichte. Einfach die Suchfunktion (Lupe oben rechts) benutzen. Dann könnt ihr zumindest gedanklich nochmals die Treffen nacherleben.

Ein weiteres wichtiges Anliegen in diesem Jahr war uns die Vertiefung der Beziehung zu unseren italienischen Freunden in Mandello. Wie wir alle wissen, hat das Coronavirus in Norditalien besonders stark gewütet und sehr viele Opfer unter der Bevölkerung gefordert. In mehreren Aktionen haben wir unsere italienischen Freunde mental und finanziell unterstützt, so z.B. Produktion von Masken und Halstüchern in Mandello angeregt, die dann hier über die Homepage verkauft wurden, um so ein wenig Umsatz bei unseren Freunden zu generieren. Diese Aktionen wurden auch in italienischen Medien erwähnt und wir haben regen Zuspruch erhalten.

Natürlich haben wir uns auch im Rahmen der Pandemiebedingungen um unser gemeinsames Hobby, der Leidenschaft für Guzzi Einzylindermotorräder, gekümmert. Wir konnten uns hier im Forum oder in unserer WhatsApp-Gruppe austauschen und natürlich auch die eine oder andere gemeinsame Ausfahrt durchführen. 

Ihr seht, dass der Falcone-Club trotz widrigster Bedingungen in diesem Jahr recht aktiv und vital gewesen ist. Wenn das so weiter geht, ist mir um die Zukunft des Clubs nicht bange. Ich finde, dass wir auf einem guten Weg sind.

Was wird uns das neue Jahr 2021 bringen? Das Coronavirus wird nicht verschwunden sein und wird uns weiterhin stark beeinträchtigen. Wir hoffen und wünschen uns aber, dass mit dem Einsatz eines Impfstoffes wir schrittweise wieder zu einem normalen Leben zurückfinden können.

Natürlich wollen wir auch im neuen Jahr unsere Clubtreffen mit unseren Mitgliedern und interessanten Gästen abhalten und hoffen, dass diese Treffen auch möglich sein werden. Wir wollen uns wieder ums Lagerfeuer zusammensetzen, zusammen reden, essen und auch den einen oder anderen Schluck zusammen trinken, ohne Angst vor einer Ansteckung mit schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu haben. Ob das möglich sein wird, werden uns die nächsten Wochen und Monate lehren. Die Termine stehen alle in unserem Terminkalender und sind natürlich im Moment unter dem Vorbehalt der Einwicklung der Pandemie zu betrachten. Bitte informiert euch rechtzeitig hier auf der Homepage über den neusten Stand der Dinge.

Im neuen Jahr 2021 ist für die „Guzziwelt“ natürlich auch die Feier in Mandello zum Hundertjährigen Geburtstag von Moto Guzzi das prägende Ereignis. Im September ist ein großes Fest für die Guzzifahrer geplant und dem Falcone-Club wurde die große Ehre zuteil an diesem Fest teilzunehmen und auf dem Marktplatz in Mandello mit einem eigenen Info-Stand vertreten zu sein. Schon jetzt beginnt bei uns die Planung, wie wir uns dort präsentieren wollen. Es wird sicher eine besondere Ausgabe der Falcone-Post im Frühjahr entstehen und auch ein Flyer soll den Besucher des Standes über uns und unser Hobby informieren.

Auch auf unserer Homepage wird das Guzzi-Jubiläum sicher entsprechende Spuren hinterlassen. Es sind mehrere Berichte über die Feierlichkeiten und über die Motorräder von Moto Guzzi geplant. Ansonsten werden wir versuchen, die Homepage für euch genau so interessant zu halten wie in diesem Jahr.

Wir wollen weiterhin versuchen im kommenden Jahr eine kleine Datenbank nach dem Motto „Mitglieder helfen Mitgliedern“ einzurichten. Hier können sich unsere Mitglieder kurz mit ihrem Experten- und Fachwissen vorstellen, um dieses Wissen bei Bedarf an Interessierte weitergeben und zu helfen. Erste Ideen wurden schon dazu entwickelt.

Eventuell ist geplant im Herbst eine Neuauflage des Falcone-Club-Treffens in Südfrankreich an der Ardèche durchzuführen. Mehrere Teilnehmer vom ersten Treffen haben den Wunsch nach einem erneuten Treffen geäußert. Ein konkrete Planung dazu gibt es noch nicht, aber das kann ja noch werden. Näheres dazu dann in der Falcone-Post oder auf der Homepage.

So meine lieben Freunde, mein Bericht neigt sich dem Ende zu und ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Kommt alle gut durch die Pandemie, sowohl in gesundheitlicher, als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Verlieren wir nicht die Zuversicht und den Mut unser Leben weiterhin zu meistern und uns auf die Zukunft im neuen Jahr zu freuen.

Liebe Grüße aus Heidelberg 

Euer Volker

Ach ja: Falls jemand Verbesserungen für die Homepage hat oder die Aufnahme eines neuen Themas anregen möchte, scheut euch nicht, mich zu kontaktieren.            admin@falcone-club.de