Frühlingstreffen 2022 – I

Nach zwei Jahren Abstinenz durfte endlich wieder ein Frühlingsfest stattfinden.

Schalter von Null auf Hundert umlegen und ran an die Arbeit hieß es für das geschrumpfte Orgateam. Termin abstimmen, Campingplatz buchen, Teilnehmerliste erstellen, Verpflegung organisieren, Zelt und Equipment ranschaffen, Brennholz besorgen, Ausfahrt planen und abfahren.

Dank Horstens, Karls und Carlos Unterstützung von Oben hatten wir das gesamte Wochenende gutes Wetter. Ein Frühlingstreffen ohne Regen! Wann gab’s denn so etwas?

Peterle war der erste Gast. Er reiste dieses Mal ohne sein Skelett auf dem Motorrad schon Donnerstagnachmittag an. Er wollte noch Bäume suchen.

Freitag füllte sich der Platz recht schnell und bei so viel Unterstützung war auch das Zelt flott aufgestellt. Dann konnte man sich um die Gäste kümmern und neue Clubmitglieder begrüßen. Auch unsere niederländischen Freunde erschienen recht zahlreich. Lucia hätte sich bestimmt riesig gefreut die Hunde von Petra und Hans kennenzulernen.

Einige Bit`s später konnten wir das Abendessen in unserem Zelt gemeinsam genießen. Bis zum frühen Morgen, ich glaube es war nach vier, wurde am Lagerfeuer geklönt. Barbara sah aus wie eine Mumie, weil sie sich in eine dicke Wolldecke eingewickelt hatte.

Frühstück in der Gaststätte, gestärkt für den Tag.

Einige mussten noch ihren Kraftstoff Pegel erhöhen und andere ihren Alkohol Pegel senken, um für die anstehende Ausfahrt gewappnet zu sein. Dann ging es los: ein Hahn, zwei Stornellos vorne, gefolgt von ca. 25 Guzzis, einer Vespa, einer Kawa und einem Raumschiff angetrieben von einer Hochvoltbatterie. Alle folgten der V7 durch die niederrheinische Landschaft bis zum Stopp an einem Eiscafé in Wachtendonk. Dann ging es zurück zum Campigvorst nach Brüggen.

Gestärkt mit Café und Gebäck schmeckte auch das Bier wieder. Klaus hatte Glück im Unglück dass Bernhard mit seinem Transporter zum Treffen kam. Somit kam seine Falcone wieder nach Hause, denn während der Ausfahrt wollte ihre Ventilmechanik nicht mehr die öde hin und her Bewegung mitmachen. 

Am Samstagabend zauberte uns Claudio, ein sardischer Pizzabäcker, zusammen mit seiner Freundin phantastische, super leckere, vor Ort zubereiteten Pizzen.

Zum krönenden Abschluss gab es selbstgemachtes Tiramisu.

Spezialfeuerwehrmann Migo zündete fachgerecht das Lagerfeuer an. Die dort getrunkenen Bierchen, wurden uns netterweise reichlich vom reinfeiernden Geburtstagskind gesponsert. Peter machte sich sehr gut als Heizer und legte ordentlich Holz nach. (Die Füllung seiner Feldflasche war übrigens ein Genuss)

Als dann zur vorgerückter Stunde, gegen 2:00h morgens, das Bier ausging (Schande auf mein Haupt), ließ man den Tag Revue passieren, sagte dem Adler gute Nacht und träumte schon vom Frühstück, welches ja auch bald eingenommen werden konnte, weil die Nacht schon wieder irgendwie viel zu kurz war.

Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Es war ein total gelungenes Fest, es passte einfach alles, viele nette Leute, reichlich schöne Guzzis, supertolles Wetter.

Danke auch an Burkhardt für die Lomax-Spritztour.

„Karlo“, was für ein toller Trupp.

Danke sagen Dagmar und Rolf

Bis Baltes