Herbsttreffen 2020 – erstmals im Westerwald

Sauerland: Sonntagmorgens im März 2020. Motorradfahrertrefffpunkt: Wildgehege Mesekendahl. Hier treffen wir uns, wie an den meisten Sonntagen, mit ebenfalls Motorradbegeisterten auf einen Kaffee und um Benzin zu reden. Wir, das sind Jürgen, Jochen und Horst mit unseren Guzzis. Wir trinken Kaffee und reden über dies und das, als plötzlich ein Gespann mit WW-Kennzeichen auf den Platz gerollt kommt. Der Fahrer ist doch unser Burghard vom Falcone-Club, der sich ohne Angst vor Schnee und Eis in das tiefe Sauerland gewagt hat. Nachdem wir ihn begrüßt und mit heißem Kaffee versorgt hatten, kam das Gespräch auch auf eine neue Lokalität fürs Falcone-Club-Herbsttreffen. Burghard war schon aktiv geworden und hatte Kontakt zur Alpenröder Hütte, bei Hachenburg aufgenommen. Er kennt den Wirt, der selbst ein alter Gespannfahrer ist, und dieser war nicht abgeneigt uns kennenzulernen. Nach einigen Rücksprachen konnte Burghard den Termin für uns fest machen.
Trotz Corona, und einer nicht so tollen Wettervorhersage, fanden jetzt im Herbst doch weit über zwanzig Falcon-Club Mitglieder den Weg in den Westerwald. Zum Teil waren die Teilnehmer auf eigener Achse angereist aber auch Wohnmobile und Bullis wurden aufgrund der Wetterlage gerne genutzt.

Die Betreiber der Hütte hatten ein zusätzliches, beheiztes Zelt aufgestellt, in dem wir gut und freundlich bewirtet wurden. Die Corona Schutzauflagen wurden ebenfalls berücksichtigt. Es standen ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung und auch auf Abstände und Regelungen beim Büffet wurde geachtet. Als besondere Über-raschung besuchten uns am Abend Anette und André von der Alten Schule. Die beiden hatten sich eine kleine Ausszeit genommen, um uns zu sehen. Damit hatte keiner gerechnet und die Freude war groß, zeigten doch Anette und André so ihre Verbundenheit mit unserem Club.
Bei zahlreichen Gesprächen haben wir natürlich auch die eine oder andere Gerstenkaltschale vernichtet, so daß der Freitagabend erst in den frühen Samstagmorgenstunden beendet wurde. Der Samstag begann etwas nebelig. Schade, aber der nebenan stehende Aussichtsturm war ehe wegen Corona gesperrt. Bei gutem Wetter soll man hier eine herrliche Aussicht haben. Hoffendlich können wir diese Aussicht im nächsten Jahr ausgiebig genießen. Die Ausfahrt sollte um 14 Uhr starten. Aber genau zu diesem Zeitpunkt setzte der „Westerwälder Regen“ ein (im Sauerland schien die Sonne) und so schlossen sich leider nur wenige „Hartgesottene“ dem Wirt an. Er führte die Tour mit seinem Gespann über wunderschöne Straßen zum Motorradmuseum im Gelbachtal. Wegen des Regens soll es sogar vereinzelt zum fluchtartigen Verlassen des Treffens gekommen sein, oder Bernd? Den restlichen Samstag vebrachten wir bei gutem Essen und Benzingesprächen bis wieder weit in den Sonntagmorgen hinein. Nun war die Abreise angesagt. Nach einem super guten Frühstück ging es in alle Richtungen in Richtung Heimat. Mit dem Clippergespann gen Norden, mit der Falcone in den Osten, mit dem Ercole gen Westen, der Süden war schon abgereist. Fazit: Ein schönes Treffen an einem idealen Ort, mit toller Hütte und netter Bewirtung. Danke an Burghard für die Organisation und an alle, die zu diesem schönen Treffen beigetragen haben. Es hat mal wieder viel Spass gemacht.                     Horst und Jürgen