Hühnerhof – beim dritten Wintertreffen in Much

Anfang Februar bei eher sehr spätwinterlichen Verhältnissen fand das nun schon dritte Wintertreffen statt. Diesmal stand es unter dem Motto Galletto, und tatsächlich fanden sieben Großrad-Viertaktroller den Weg nach Much. 

Die meisten der rund 25 TeilnehmerInnen waren schon am Freitag angereist, und so konnte man sich am Freitagabend schon mal die neuesten Neuigkeiten des vergangenen Vierteljahres mitteilen, das seit dem Herbsttreffen verstrichen war. Natürlich geschmiert mit reichlich gehopftem Schmiermittel, was an manchem nicht ohne Spuren vorbeiging, ich nenne keine Namen…

Am Samstag war von Straßenglätte und Regen weiterhin keine Spur, und so konnte die große Hähnchen-Wettfahrt starten. Mattheo hatte eine Rundkurs übers Gelände der alten Schule präpariert, der es in sich hatte: Diverse Hindernisse waren zu umkreisen, eine Wippe musste überfahren, ein angebundenes totes Huhn aufgenommen und nach Befahren eines Kreises wieder abgelegt werden, einige hartgekochte Eier auf dem Weg heilgelassen werden, bis es zur Schlussaufgabe kam: Im Finale mussten die Fahrer ein rohes Ei in einem Eierbecher möglichst nah anbremsen, ohne es zu berühren oder gar zu zerbrechen.

Während einige „Angstbremser“ dabei reichlich Abstand hielten, gelang es anderen, das Ei anzudätschen, und einer fuhr glatt Eierbecher samt Ei krumm. 

Na klar, wer möglichst viel heil ließ und dazu noch schnell um alle Ecken war, bekam den Sieg zugesprochen. Gewinner war Rolf K., dicht gefolgt von Michael B. Wobei es auch den Verlierern einen Riesenspaß gemacht hat, es war eine Mordsgaudi!

Zur Erholung brutzelte Fritz wieder seine essbaren Winterrosen, die reißenden Absatz fanden.

Bei dem wie gewohnt tollen Abendessen (Dank an Annette und André) fehlten eigentlich nur die Brathähnchen. Und schon war es wieder Abend, Zeit, sich dem flüssigen Ei (nein wir haben uns nicht mit Eierlikör besoffen) zuzuwenden. Später bekam der Wanderpokal, der im letzten Jahr erstmals an einen verdienten Falconefahrer ging, einen neuen Platz für das kommende Jahr bei Ralf dem Holzwurm, der gern erzählt, dass er im Falcone-Club seine zweite Heimat gefunden hat, und der schon viel für uns getan hat, ich nenne nur den urtümlichen Rahmen für den Messestand in Hamm.

Der Sonntag diente für die auf den Mopeds Angereisten dazu, sich schleunigst auf die Flucht vor dem drohenden Sturm zu machen. Das betraf vor allen Fritz, der bis in den Nürnberger Raum fuhr, während Michael genau gegen den Sturm bis Trier segeln musste. 

Mal sehen, welches Wetter wir im nächsten Winter haben. Es könnte ja auch mal schneien…                                     Kikeriki!   Karl